1. BC Beuel: Vorbericht erste Mannschaft in der ......
Bonn [ENA] 1. BC Beuel: Vorbericht erste Mannschaft in der Badminton-Bundesliga. Mit einer regelrechten „Rumpftruppe“ geht der 1. BC Beuel in den 14. Spieltag der Badminton-Bundesliga. Am Sonntag um 14 Uhr erwartet der dreifache Deutsche Mannschaftsmeister in der Erwin-Kranz-Halle den SC Union 08 Lüdinghausen. Unter normalen Umständen stände die Begegnung unter dem Motto „verlieren verboten“, allerdings hat Thilo Mund in
diesen Tagen Sorgenfalten auf der Stirn. Der Teammanager und sportliche Leiter des Bundesliga-Urgesteins kann für das Wochenende lediglich einen Mini-Kader aufbieten. Beuels Nummer eins Max Weißkirchen muss verletzungsbedingt passen. Erneut hat der Nationalspieler mit der Achillessehne zu kämpfen, was einen Einsatz unmöglich macht und auch die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften kommende Woche in Bielefeld ist gecancelt. „Ohne Max wird es ganz schwer für das Team“, fürchtet Mund. Darüber hinaus befinden sich die beiden Dänen Clara Graversen und Jesper Toft sowie der Brasilianer Ygor Coelho auf einer Asientour und stehen ebenfalls nicht zur Verfügung.
Bis Sonntag hält sich derweil Sanjeevi Padmanabhan Vasudevan in Island auf und nimmt dort an den „Iceland International“ teil. Läuft alles nach Plan und hat der Flug keine Verspätung, fährt die Beueler Nachwuchshoffnung gleich vom Flughafen in die Halle. Sollte die Rückkehr nicht so reibungslos verlaufen wie erhofft würde ein Einzelspezialist aus der zweiten Mannschaft einspringen. Und so steht mit Hannah Pohl, Brid Stepper sowie den Herren Daniel Hess, Felix Hammes und Zach Russ praktisch nur besagter „Rumpfkader“ zur Verfügung.
Drei Punkte beträgt der Rückstand der Beueler auf den Tabellenfünften Lüdinghausen. Und selbst unter normalen Umständen, also mit einem komfortabel besetzten Kader, wäre ein Erfolg über Lüdinghausen schon schwer. „Eine grundsolide Mannschaft, die mit vielen Niederländern besetzt ist“. Die Gäste bezeichnet Mund als „Wundertüte“, denn es sei nie klar, welche ausländischen Spieler eingesetzt werden. Um noch die ohnehin vage Chance auf die „play offs“ offen zu halten, also mindestens Platz sechs am Ende zu erreichen, müsste der Achte Beuel demnach einen Sieg holen. Im Optimalfall hofft der Teammanager auf einen Zähler, was er bereits als Erfolg sehen würde.