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Fundraising Verband Austria "Spendenbericht 2024"

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 05.12.2024, 18:24 Uhr
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Wien [ENA] Der Spendenbericht 2024 vom Fundraising Verband Austria zeigt, wie sehr das Thema "Spenden" im Mainstream angekommen ist, zunehmend ein Teil des öffentlichen Bewusstseins geworden ist und in der Zwischenzeit längst akribisch wissenschaftlich und empirisch abgehandelt wird. Gleichzeitig wird Spenden aber auch zur unverrückbaren Konstante eines psychologischen Grundbedürfnis menschlicher Gesellschaft positioniert.

Einer menschlichen Gesellschaft, die sich gerade durch ihre Hilfsbereitschaft und Spendenfreudigkeit von anderen Lebewesen abgrenzt, die oft so ganz anders mit Leben und Überleben umgehen und die in der absoluten Selbstverantwortung auf dem gefährlichen Grat zwischen Leben und Tod ohne Sicherheitsnetz tanzen und Gedeihen oder hoffnungslos abstürzen. Nächstenliebe ist in der Natur anders gefasst und Philanthropie war Jahrtausende lang hauptsächlich Aufgabengebiet religiöser Institutionen und Spendenziele haben sich erst nach einer Säkularisierung in die Bereiche Kunst, Bildung oder Gesundheit ausgedehnt. Schon 1516 hat der bedeutende Kaufherr Jakob Fugger über eine Stiftung die erste Sozialsiedlung in Augsburg errichtet.

Immerhin wurden in Österreich in diesem Jahr 1,075 Milliarden Euro gespendet. Ukraine-Hilfe, Erdbeben in der Türkei, Unwetterhilfe im eigenen Land waren zentrale Spendenanlässe, aber auch Umwelt-und Tierschutz gehören zu den Herzensthemen beim Spenden. Trends in den internationalen Spendenkulturen zeigen, wie sehr der Spendenmarkt in Bewegung ist. Besonders Online-Spenden könnten der Spendenkanal der Zukunft sein, aber auch Großspenden sind im Aufwind. Dass Spendenthemen längst im Medienfokus sind, zeigen die vielen Aufrufe zu besonderen Anlässen wie Weihnachten oder nach Katastrophen. Ruth Williams, Geschäftsführerin Fundraising Verband Austria, lobte die Großzügigkeit der österreichischen Bevölkerung bei einer Pressekonferenz in Wien.

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