Die Legende der TITANIC – Die Immersive Ausstellung

Mit modernen, beeindruckenden Projektionen, interaktiven Elementen und einigen Originalen sowie detailgetreuen Nachbildungen, nimmt die Ausstellung den Besucher mit auf eine phantastische Zeitreise ins Jahr 1912, durch die glanzvolle Welt des legendären Ozeanriesen. Die Gäste gehen virtuell an Bord des schwimmenden Palastes und erfahren bewegende Geschichten von Zeitzeugen.

Der Beginn des Rundgangs führt über Holzplanken zu einer für Schiffe typischen Luke die den Zugang zum Schiff darstellen soll. Hier beginnt dann auch schon die moderne digitale Welt - man sollte sich im Vorfeld bereits die AR Tours App herunterladen, denn mittels Augmented-Reality (AR) Erlebnis, begrüßt Kapitän Smith höchstpersönlich die Gäste an dieser Stelle. Im weiteren Verlauf bietet AR zusätzliche Erlebnisse, exklusive Hintergrundinformationen zu ausgewählten Exponaten und das ein oder andere Quiz.

Nach dieser Einführung geht es durch einen Nachbau der engen Korridore der dritten Klasse, um in den Ausstellungssaal zu gelangen. Hier findet man Ausstellungsstücke des Schwesterschiffs sowie originale Requisiten aus dem Film "Titanic", Kleidungsstücke der damaligen Zeit sowie persönliche Geschichten, welche tiefe Einblicke in das Schicksal jener, die an Bord der Titanic waren, geben. Im Virtual-Reality-Raum erwartet die Gäste eine besondere Hommage an das berühmte Orchester der Titanic, mit auf einzigartige Weise neu interpretierten Musikstücken.

Das besondere Highlight ist der als nächstes folgende immersive Showroom, dieser lässt den Besucher in die Tiefen der Titanic Legende eintauchen. Die 360° Projektionen in hochmoderner Qualität, zeigen mit modernster Technik und emotionaler Erzählweise eine ganz besondere Perspektive auf die dramatischsten Momente des Schiffes – von seiner Konstruktion über die Reise bis hin zum tragischen Untergang in der Nacht des 14. April 1912. Das man hier insbesondere die Geschichte von Vater und Tochter Callaghan welche Passagiere an Bord der Titanic in der dritten Klasse waren in den Mittelpunkt stellt ist wohl Geschmacksache. Auf jeden Fall wird der Verlauf hier eindrucksvoll in Szene gesetzt.

Zum Abschluss des Rundgangs darf natürlich ein Selfi-Spot für die berühmte Bug Szene nicht fehlen. Hier wird man durch entsprechende Scheinwerfer und zwei Windmaschinen perfekt in Szene gesetzt. Hier befinden sich dann auch noch weitere Hintergrundinformationen zu dem tragischen Ereignis mit Fakten in Zahlen. Im Souveniershop vor dem Ausgang kann man sich dann noch das ein oder andere Erinnerungsstück aneignen.

Vor dem Ausgang der Ausstellung befindet sich nun noch das interaktive Metaversum-Abenteuer. Die Besucher können hier mittels einer VR-Brille die Decks, Kabinen, Lounges und Teile des Motorraums erkunden, so als sei man selbst Gast auf diesem berühmten Schiff. Leider ist dieser Teil der Ausstellung nicht mit im Eintrittspreis inkludiert sondern muss gesondert erworben werden. Ich kann aber nur jedem dazu raten diese Kosten zusätzlich zu investieren, denn für mich persönlich war dies tatsächlich der absolute Höhepunkt des Ganzen.