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Aserbaidschanischer Jazz begeistert Berlin

Verantwortlicher Autor: Viktoria Kersten / Dr. Frank Wieners Berlin, 10.12.2024, 23:38 Uhr
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Ansprache des Botschafters Aserbaidschans in Deutschland, Nasimi Aghayev
Ansprache des Botschafters Aserbaidschans in Deutschland, Nasimi Aghayev  Bild: Botschaft der Republik Aserbaidschan

Berlin [ENA] Am 27. November lud die Botschaft Aserbaidschans in Deutschland zu einem besonderen kulturellen Highlight ein: Im Aserbaidschanischen Kulturzentrum in Berlin fand das Konzertprogramm „Kaspische Brise im Norden: Aserbaidschanischer Jazz zu Gast in Berlin“ statt.

Gestaltet wurde der Abend vom weltbekannten Jazzmusiker Isfar Sarabski und seinem herausragenden Quartett. Die Veranstaltung zog rund 400 Gäste an, darunter hochrangige Vertreter deutscher Behörden, Abgeordnete des Bundestags, Botschafter, Wissenschaftler, Kulturschaffende sowie prominente Medienvertreter. Auch Mitglieder der in Deutschland lebenden aserbaidschanischen, türkischen und anderen Communities waren zahlreich vertreten.

Der Jazz-Mugham verbindet die Improvisationsfreiheit des Jazz mit den tiefen, emotionalen Klängen des Mugham und schafft so eine einzigartige musikalische Synthese, die Innovation und Tradition meisterhaft vereint. Besonders würdigte der Botschafter den Virtuosen Isfar Sarabski, der diese musikalische Tradition nicht nur fortführt, sondern sie mit seiner kreativen Vision und seinem unverkennbaren Stil auf ein neues Niveau hebt. Seine Kompositionen sind nicht nur eine Hommage an die Vergangenheit, sondern öffnen zugleich neue Horizonte für die Zukunft. Sarabski gelingt es, die komplexen Nuancen des Mugham mit der grenzenlosen Experimentierfreude des Jazz zu verschmelzen und so eine faszinierende Klangwelt zu erschaffen.

Die Besetzung des Quartetts besteht aus: Isfar Sarabski am Klavier Behruz Zeynal an der Tar (eine traditionelle Langhalslaute) Makar Novikov am Kontrabass Alexander Mashin am Schlagzeug Diese einzigartige Kombination ermöglicht es dem Ensemble, eine faszinierende Mischung aus modernem Jazz und traditioneller aserbaidschanischer Musik, insbesondere dem Mugham, zu kreieren. Sarabski, der 2009 den Soloklavier-Wettbewerb beim Montreux Jazz Festival gewann, verbindet in seiner Musik gekonnt östliche und westliche Einflüsse. Das Quartett ist bekannt für seine virtuosen Darbietungen, die Elemente aus Klassik, Jazz und Folklore verschmelzen.

Ihre Musik wird als anspruchsvoll und ernst, aber gleichzeitig groovy und mitreißend beschrieben. Sarabskis Klavierspiel wird oft mit der Kraft von GoGo Penguin und der klassischen Virtuosität von Lang Lang verglichen. Das Isfar-Sarabski-Quartett tritt auf renommierten internationalen Jazzfestivals und in bekannten Konzerthäusern auf, wo es das Publikum mit seiner einzigartigen Fusion von Jazz und Mugham begeistert. Die virtuosen Darbietungen der Musiker wurden mit langanhaltendem Applaus und stehenden Ovationen gewürdigt – ein unvergesslicher Abend, der die kulturelle Brillanz Aserbaidschans auf eindrucksvolle Weise präsentierte.

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