
Stuttgart gegen Faschismus und Krieg

Stuttgart [ENA] Am 08. Mai (der Tag der Befreiung von dem Nationalsozialismus) gingen in Stuttgart rund 500 Leute auf die Straße. Sie demonstrierten gegen Faschismus und Krieg. Aufgerufen zu Kundgebung und Demonstration hatte das Bündnis 8. Mai. Der Protest begann gegen 14 Uhr vor dem Landgericht.
„Wir gedenken der Gräueltaten während dem Faschismus, aber es ist auch wichtig zu verhindern, dass die Rechten wieder an die Macht kommen“, so Christa Hourani vom Aktionsbündnis 8. Mai. „Es geht auch darum, dass wir nie wieder Faschismus und nie wieder Krieg erleben. Deshalb sind wir gegen die Hochrüstung der Bundeswehr, gegen Waffenexporte und Auslandseinsätze," ergänzt ihr Kollege Norbert Heckl.
Nach der Auftaktkundgebung zog der Demonstrationszug in die Dorotheenstraße vor das „Hotel Silber“, wo eine Zwischenkundgebung stattfand. Von dort ging es dann zum Mahnmal für die Opfer des Faschismus auf dem Stauffenbergplatz. Hier fand die Abschlusskundgebung statt. Über die etwa 500 Teilnehmer freuten sich die Veranstalter. Die Beteiligung in diesem Jahr war höher als in den letzten Jahren. "Wir wünschen uns, dass „dort, wo rechtes Gedankengut geäußert wird, aktiv dagegen argumentiert wird“, und zwar nicht nur auf Demonstrationen, sondern auch im Alltag, so Hourani.