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Jürgen Grässlin spricht über Rüstungsexporte

Verantwortlicher Autor: Sergej Perelman Augsburg/Reutlingen/Stuttgart, 21.11.2022, 22:46 Uhr
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Zerbrochene Waffenattrappe am Stand der DFG-VK in Stuttgart am 13.03.2022
Zerbrochene Waffenattrappe am Stand der DFG-VK in Stuttgart am 13.03.2022  Bild: Sergej Perelman

Augsburg/Reutlingen/Stuttgart [ENA] Jürgen Grässlin, Pazifist, Publizist und u.a. Sprecher der Kampagne »Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!«, hält am 24., 25. und 26. November 2022 in Augsburg, Reutlingen und Stuttgart Vorträge und diskutiert zu den Themen Rüstungsexporte aus Deutschland und Friedenspolitik.

Jürgen Grässlin ist Sprecher der Kampagne »Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!«, Bundessprecher der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK), Sprecher der Kritischen AktionärInnen Daimler (KAD) und Mitbegründer der Kritischen Aktionäre Heckler & Koch sowie Vorsitzender des RüstungsInformationsBüros (RIB e.V.). Er ist Autor zahlreicher kritischer Sachbücher über Rüstungsexporte sowie Militär- und Wirtschaftspolitik, darunter internationale Bestseller. Grässlin wurde mit bislang zehn Preisen für Frieden, Zivilcourage, Medienarbeit und Menschenrechte ausgezeichnet, u.a. mit dem »Aachener Friedenspreis«. Zuletzt wurde er mit dem »GRIMME-Medienpreis« und dem »Marler Medienpreis Menschenrechte«.

Do, 24.11.2022, 19:30 Uhr, Hollbau, Im Annahof 4, Augsburg. Vortragsthema: Rüstungsexport in Kriegsgebiete mit neuem Rüstungsexportkontrollgesetz? Es folgen Infos zur Veranstaltung:

Im Koalitionsvertrag der Ampelregierung wurde ein Rüstungsexportkontrollgesetz (REKG) zur Beschränkung von Rüstungsexporten vereinbart. Was wird das REKG regeln? Wie ist der Waffenexport in Krisen- und Kriegsgebiete damit zu vereinbaren? Welche Folgen haben Waffenexporte an menschenrechtsverletzende und kriegsführende Staaten? Was haben die Aufrüstungsprogramme der Bundeswehr mit Rüstungsexport gemeinsam? Veranstalter: Augsburger Friedensinitiative (AFI) und weitere Organisationen, und in Kooperation mit dem Evangelischen Forum Annahof. Eintritt frei, Spenden erbeten.

Frieden schaffen mit immer mehr Waffen? Waffenexporte nach Afrika, in den Nahen und Mittleren Osten und in die Ukraine. ROSA – Reutlingen for Organisation, Solidarity and Actions und der Stadtjugendring Reutlingen laden alle herzlich ein, beim Vortrag von Jürgen Grässlin im Haus der Jugend dabei zu sein, mitzureden, Fragen zu stellen und zu diskutieren.Jürgen Grässlin stellt die Frage, ob man Frieden schaffen könne mit immer mehr Waffen. Er vergleicht u.a. die öffentlichen Reaktionen auf Entscheidungen zu Waffenlieferungen an die Ukraine bzw. an Staaten in Afrika sowie im Nahen und Mittleren Osten. Grässlin: „Deutschland ist die viertgrößte Rüstungsexportnation der Welt. Entgegen gesetzlicher und politischer Vorgaben genehmigt die Bund

Fr, 25.11.2022, 19:00 Uhr, Haus der Jugend, Museumstraße 7, Reutlingen. Vortrgasthema: Friedenspolitik oder Waffenexportpolitik? Waffenexporte nach Afrika, in den Nahen und Mittleren Osten und in die Ukraine. Vortrag und Diskussion. Es folgen inhaltliche Infos:

ROSA - Reutlingen for Organisation, Solidarity and Actions und der Stadtjugendring Reutlingen laden alle herzlich ein, beim Vortrag von Jürgen Grässlin im Haus der Jugend dabei zu sein, mitzureden, Fragen zu stellen und zu diskutieren. Jürgen Grässlin stellt die Frage, ob man Frieden schaffen könne mit immer mehr Waffen. Er vergleicht u.a. die öffentlichen Reaktionen auf Entscheidungen zu Waffenlieferungen an die Ukraine bzw. an Staaten in Afrika sowie im Nahen und Mittleren Osten.

Sa, 26.11.2022, 15:30 Uhr (Kundgebung, Stauffenbergplatz) und 16:30-18:30 Uhr (Vortrag, Welthaus Stuttgart) in Stuttgart. Kundgebung "Für ein Menschenrecht auf Frieden - Stopp aller Rüstungsexporte". Unten die Details:

Kriege werden weiterhin durch Rüstungsexporte aus Baden-Württemberg in aller Welt unterstützt, Stuttgart entwickelt sich zum Dreh- und Angelpunkt der Waffenlieferungen in die Ukraine über den Militärstützpunkt US-EUCOM. Auch die Landesbank Baden-Württemberg LBBW ändert ihre Richtlinien für Waffen- und Rüstungsgeschäfte. Die Finanzierung und Absicherung von Waffenexporten soll wieder möglich sein. Diese Entwicklung muss gestoppt werden, ein „Menschenrecht auf Frieden", das Krieg und Geschäfte mit dem Krieg ächten will, ist dringlicher denn je.

Im Anschluss informiert Jürgen Grässlin von 16:30 bis 18:30 Uhr im Welthaus Stuttgart über aktuelle Entwicklungen von Rüstungsexporten, auch in die Ukraine, und die Rolle von Rüstungsfirmen in Baden-Württemberg und das weltweite Netzwerk gegen Rüstungsexporte „Global Net – Stop the Arms Trade" vorstellen. Weitere Aktivitäten in Stuttgart sollen vorgestellt und diskutiert werden veranstaltet von der Gesellschaft Kultur des Friedens (GKF) im Rahmen von „30 Tage im November".

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