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Bahnchef Lutz feiert auf den Fildern

Verantwortlicher Autor: Wolfgang Weichert Stuttgart, 10.09.2019, 11:26 Uhr
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Gruppenbild vor der Tunnelbohrmaschine
Gruppenbild vor der Tunnelbohrmaschine  Bild: Wolfgang Weichert

Stuttgart [ENA] Am Montag (09.09.2019) feierten die am Bahnprojekt Stuttgart 21 Beteiligten einen Teilschritt des Projektes, den sogenannten Durchbruch des Fildertunnels. Unter Anwesenheit von Bahn-Vorstandschef Richard Lutz lud man zum Tunnelportal auf den Fildern ein.

Im Beisein von Bahn-Vorstandschef Richard Lutz, dem Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) und dem baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) ist der Fildertunnel, der längste Tunnel des Bahnprojekts Stuttgart-Ulm, am Montag nach fünfjähriger Bauzeit symbolisch durchbrochen worden. Anwesend war auch die Tunnelpatin Tülay Schmid (Ehefrau des ehemaligen Finanzministers von Baden-Württemberg Nils Schmid).

Die riesige Tunnelbohrmaschine „Suse“ soll nun in Einzelteile zerlegt und abgebaut werden. „Suse“, 2000 Tonnen schwer und 120 Meter lang, hatte sich im Tunnel am Tag im Schnitt durch 20 Meter Erdreich gegraben. Wobei „Suse“ für „Stuttgart-Ulm schneller erreicht“ steht. Mit dem Fildertunnel und der Neubaustrecke von Stuttgart nach Ulm werde der Regional- und Fernverkehr in Richtung Ulm, aber auch nach Tübingen beschleunigt, erläuterte Verkehrsminister Hermann. Der Tunnel entlaste zugleich die S-Bahn.

Der Tunnelschlussstein muss noch eingebaut und die letzten Meter in Richtung Innenstadt müssen noch gebohrt werden. Ein schwieriges Unterfangen, denn der Abstand zwischen Tunnelröhre und dem darüber liegenden Kernerviertel ist gering. Dort arbeiten die Mineure konventionell mit Bagger und Meißel, um die Häuser nicht weiter zu beschädigen. Der Fildertunnel ist der längste Tunnel des Bahnprojekts Stuttgart 21 und laut Bahn der drittlängste in Deutschland.

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