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H-BRS wieder top bei der Gleichstellung

Verantwortlicher Autor: Hochschule Bonn-Rhein-Sieg St. Augustin, 13.10.2019, 15:31 Uhr
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St. Augustin [ENA] Hochschule Bonn-Rhein-Sieg wieder top bei der Gleichstellung. Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (H-BRS) gehört bei der Gleichstellung weiterhin bundesweit zu den Top-Hochschulen. Das belegt das diesjährige CEWS-Ranking nach Gleichstellungsaspekten, das auf quantitativen Daten aus dem Jahr 2017 beruht und die H-BRS bei den Fachhochschulen in der Ranggruppe 2 gemeinsam mit 17 weiteren Hochschulen platziert.

Insgesamt sieben Indikatoren wurden zu dem Gesamtergebnis zusammengefasst. Betrachtet wurden 239 Universitäten und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften bzw. Fachhochschulen. Gleichstellungsbeauftragte Annegret Schnell ist erfreut, dass auch das neue bundesweite Ranking die Bemühungen der Hochschule um Gleichstellung widerspiegelt. Daraus lasse sich zudem schließen, dass die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg als familiengerechte Arbeitgeberin attraktiv für Frauen mit Kindern ist. Bezüglich einzelner Indikatoren findet sich die H-BRS jeweils überwiegend in der Spitzengruppe.

Auch der Präsident der Hochschule Hartmut Ihne begrüßt die Entwicklung: Gerade weil viele der angebotenen Studiengänge einen technischen Schwerpunkt haben, sei die zunehmende Gleichstellung besonders zu begrüßen. Bei den Maßnahmen hervorzuheben sind der Ausbau als familienfreundliche Hochschule, die Auslobung von Promotionsstipendien für Nachwuchswissenschaftlerinnen und die Bestrebungen, Frauen gezielt anzusprechen und bei ihrer Bewerbung auf eine Professur zu unterstützen. Alle Ziele und Maßnahmen werden in regelmäßigen Abständen unter anderen durch die Gleichstellungsstelle überprüft und sind in das ganzheitliche Qualitätsmanagement der Hochschule eingebettet.

- Das CEWS-Ranking - Das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) zieht zur Bewertung die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Studium, wissenschaftlicher Weiterqualifikation und Personal der Hochschulen heran. Bewertet im Gesamtranking werden die Leistungen in den Bereichen Promotionen, Wissenschaftliche Qualifikation nach der Promotion, Wissenschaftliches Personal und Professoren. Berücksichtigt wird zudem die Veränderung des Frauenanteils zwischen 2010 und 2015 bei Professuren und wissenschaftlichem Personal.

Seit seiner Erarbeitung im Jahr 2003 hat sich das CEWS-Ranking als ein Bestandteil der Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen etabliert. Zielstellung ist es, die Leistungen der Hochschulen im Bereich der Gleichstellung von Frauen und Männern mit Hilfe quantitativer Indikatoren kontinuierlich zu vergleichen. Es hat sich als Bestandteil der Qualitätssicherung für Gleichstellung an Hochschulen etabliert und wird alle zwei Jahre anhand der Zahlen des Statistischen Bundesamtes durchgeführt. Der vergleichende Blick auf die Leistungen im Hinblick auf Chancengleichheit dient als Grundlage, um wirkungsvolle Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Situation von Frauen in Wissenschaft und Forschung einzuleiten oder fortzusetzen.

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