Bewegenden Momente bei der Aussendung des Friedenslicht
Xanten (Niederrhein) [ENA] Runde 1.000 überwiegen Pfadfinder und Vertretern aus den Gemeineden vom Niederrhein haben sich im Xantener Dom am 19.12.2023 versammelt. Nachdenkliche Kinder und Jugendlich sowie Erwachsene konnte man beobachten in dieser Zeit, wo Kriege in der Welt Menschen zum Nachdenken bringen.
Weihbischof Lohmann aus Münster brachtes es auf den Punkt. „Es ist ein ermutigendes Zeichen, dass die Botschaft von Frieden und Gerechtigkeit von so vielen Menschen gehört, akzeptiert und gelebt wird“, sagte er. Es sei die Aufgabe von Christinnen und Christen, für den Frieden in der Welt einzustehen und zu zeigen, dass sie Botschafter*innen des Friedens sind. „Wenn Ihr mit dem Friedenslicht nach draußen geht und es in Eure Familien und Gemeinden tragt, dann ist dieses Licht ein solch sichtbares Zeichen“, erklärte Lohmann. Auch in unserer Gesellschaft gebe es die Dunkelheit, „dort, wo Menschen arm sind, wo sie auf der Flucht sind“, sagte der Weihbischof, „sie warten auf dieses Licht, dass Ihr in die Welt tragt.“
Entsprechend viel Applaus gab es, als sich Martin Deckers von der DPSG-Niederrhein-Nord bei den Studierenden der Unterstufe Heilerziehungspflege an der Liebfrauenschule, Berufskolleg im Bistum Münster, bedankte. Sie hatten in den vergangenen Wochen den Gottesdienst vorbereitet. Begleitet von der Band „Taktlos“ sangen und klatschten die Jugendlichen bei vielen Liedern mit, insbesondere zum traditionellen Abschlusslied „Flinke Hände, Flinke Füße“.
Nach der Aussendungsandacht wird das Licht von Pfadfinder*innen zu den Menschen in den Gemeinden gebracht. Sie gehen von Haus zu Haus, haben Abholstationen eingerichtet, tragen es in lokale Aussendungsgottesdienste oder bringen es in Seniorenheime, Krankenhäuser oder andere soziale Einrichtungen. Filmbeitrag: https://www.goldecken.de/filmteam-goldecken_tv/nierderrhein-aktuell/