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Wiedergeburt der Funktechnik - Teil 7

Verantwortlicher Autor: Jochen Behr Würzburg, 11.12.2022, 22:19 Uhr
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Würzburg [ENA] In den letzten Teilen ging es um Antennen für das 70cm und 2 Meter Band (Amateurfunk+Freenet) und um das 11 Meter Band (CB-Funk), jetzt schauen wir uns mal die anderen Bänder bis 80 Meter an, die nur mit Amateurfunklizenz genutzt werden dürfen zum Senden. Es gibt verschiedene Arten von Antennen, welche die das Signal noch verstärken können und andere nicht, das Kabel je nach Länge und Art dämpft das Signal ab.

Richtantennen für das Dach gibt es für 10m, 15m und 20m in Kombination. Diese können z.B. das Signal um 27 dB verstärken, hier ein Rechenbeispiel. Der Transceiver erzeigt ein Trägersignal von 100 Watt, durch das Kabel werden 1 dB gedämpft, bleiben also 26 dB übrig. 2 x 10 dB ergeben je 10 fach Verstärkung, also zusammen 10x10=100 fach, 6dB ergibt 4 fach, also insgesamt 400 fache Verstärkung.

Wenn man nun also 100 Watt vom Transceiver sendet und um das 400 fache das Signal verstärkt wird erhält man als Leistung 40.000 Watt. Also das ist sehr sehr viel und übersteigt bestimmte gesetzliche Vorgaben, da muss man dann das Signal im Transceiver abschwächen, z.B. auf 5 Watt und dann wären es immer noch 2.000 Watt. Solche starken Sendeleistungen müssen im Vorfeld gut bedacht werden, ob man damit nicht andere Außen herum stört, sonst gibt es Ärger mit der Bundesnetzagentur, gerade in Wohngebieten ist so eine Leistung in der Regel viel zu hoch und es kommt zu unerwünschten Nebenwirkungen/Störungen anderer Menschen.

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