Samstag, 20.04.2024 15:31 Uhr

Wiedergeburt der Funktechnik - Teil 7

Verantwortlicher Autor: Jochen Behr Würzburg, 09.12.2022, 00:50 Uhr
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Würzburg [ENA] Bei der Wahl der Antenne für CB und Amateurfunk ist letztlich entscheidend das "EIRP", das ist mal einfach ausgedrückt die Summe aller Faktoren, die dazu führen, mit wieviel Watt letztendlich das Signal in den Raum abgegeben wird. Hier muss man darauf achten bestimmte Höchstwerte nicht zu überschreiten. Wie aber berechnet sich der EIRP-Wert? Dazu mal ein kleines Beispiel:

Ein Funkgerät hat gerade mal 0,6 Watt Ausgangsleistung, dazu kommt noch ein Verlust durch das Kabel von 1dB Dämpfung, was auch normal ist. Jetzt benutzt der Anwender aber eine Richtantenne. Diese hat einen Gewinn von 11dB. Das ergibt dann 9,8 Watt EIRP Leistung, also für den CB-Bereich eindeutig zu hoch über die zulässigen 4 Watt bei AM/FM. Benutzt man hingegen eine "normale" Außenantenne, einen klassischen Dipol hat man keinen Zugewinn an dB, aber eine Dämpfung je nach Art des Kabels und der Länge.

Also bei der Wahl der Außenantenne immer darauf achten in welchem Band man funken möchte und ob für dieses Band die zulässigen Höchstwerte überschritten werden auch im Amateurfunkbereich gibt es Obergrenzen bei der E-Lizenz je nach Band und gerade im Wohnbereich gibt es eine Art "Vereinbarung" die 10 Watt nicht zu überschreiten. Solche Richtantennen eignen sich wenn man am Hang wohnt und hinter einem die Welle eh gegen den Hang läuft gezielt in eine Richtung abzustrahlen, ansonsten empfiehlt es sich eher in allen Richtungen gleichmäßig abzustrahlen.

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