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Einweihung Neubaustrecke Wendlingen-Ulm

Verantwortlicher Autor: Wolfgang Weichert Ulm, 09.12.2022, 17:08 Uhr
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Teilnehmer der Einweihungsfeier
Teilnehmer der Einweihungsfeier  Bild: Wolfgang Weichert

Ulm [ENA] Um 10:54 Uhr startete heute (09.12.2022) der ICE 1888 Sonderzug im Stuttgarter Hauptbahnhof mit den geladenen Gästen zur Einweihungsfeier der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm nach Ulm. Offiziell wird die Neubaustrecke mit dem Fahrplanwechsel am 11.12.2022 in Betrieb genommen.

Von der Landschaft ist zwischen Wendlingen und Ulm nicht viel zu sehen. Der größte Teil der Fahrt geht durch Tunnel. Den Blick von der Filstalbrücke kann man auch nicht richtig geniesen. Die Fahrt über die Brücke dauert maximal 8 Sekunden und der Blick wird durch Windschutzwände gestört. Kurz vor Ulm fuhr eine Regionalbahn parallel mit dem ICE bis in den Ulmer Hauptbahnhof. Die Ankunft fand pünktlich um 11:45 Uhr statt. Hier wurden die Teilnehmer von Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch empfangen.

Die Feierlichkeit fand in der Bahnhofspassage statt. Hier mussten die Leute bei großer Kälte die Reden der Festredner über sich ergehen lassen. Gegen die Kälte half der verteilte Punsch auch nicht viel. Die Festredner waren: DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Richard Lutz, Michael Theurer (Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr), Winfried Kretschmann (Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg), Dr. Walter Götz (Leiter des Kabinetts der Kommissarin für Verkehr der Europäischen Kommission) und Gunter Czisch (Oberbürgermeister der Stadt Ulm).

Dr. Richard Lutz: „Die Strahlkraft der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm reicht weit über die Region hinaus. Sie ist der neue Tempomacher für die Bahn und eine tragende Säule in unserem Schienennetz. Schon heute ist der Nutzen für die Menschen und die Wirtschaft enorm. Und er wird noch größer sein, wenn in drei Jahren Stuttgart 21 eröffnet wird. Mein besonderer Dank gilt allen, die über viele Jahre an diesem beeindruckenden Projekt mitgearbeitet haben.“ Aber nicht nur Befürworter des Bahnprojektes waren vor Ort. Eine Handvoll Projektgegner empfingen die Teilnehmer am Ulmer Hauptbahnhof.

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