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"Der Westen ist nicht bereit für ein Ende des Krieges!"

Verantwortlicher Autor: Sergej Perelman Berlin/Düsseldorf, 15.10.2022, 20:12 Uhr
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Berlin/Düsseldorf [ENA] "Der Westen ist nicht bereit für ein Ende des Krieges", so zitiert Sahra Wagenknecht in ihrem Kommentar vom 13. Oktober 2022 die Begründung des damaligen britischen Premiers Boris Johnson für den Abbruch der Istanbuler Gespräche am 29. März 2022 zwischen Ukraine und Russland. Die Vereinbarung von Istanbul sei nicht an Russland, sondern an einer Intervention von Boris Johnson mit Rückendeckung der USA gescheitert.

Der knapp 20 minütige youtube-Wochenkommentar der Linken Bundestagsabgeordneten Sahra Wagenknecht vom 13. Oktober 2022 enthält u.a. die Thesen und ihre Begründungen, dass der Ukraine-Krieg schon vor seinem Ausbruch durch die USA verhinderbar war, dass er nach Ausbruch im Rahmen der Istanbuler Friedensgespräche vom 29. März hätte beendet werden können und dass der Krieg jederzeit beendet werden kann, sofern die USA es wollen würden. Dabei führt Wagenknecht eine Auswahl von beachtenswerten Quellen an, die nicht den Verdacht erwecken, unter dem Einfluss des Kremls zu stehen.

Im Zusammenhang mit den Friedensverhandlungen von Istanbul Ende März 2022 heißt es in Wagenknechts Kommentar: "Danach hatten sich Russland und die Ukraine darauf verständigt, dass sich Russland aus allen seit dem 24. Februar eroberten Gebieten zurückzieht, im Gegenzug die Ukraine auf einen NATO-Beitritt verzichtet und dafür Sicherheitsgarantien von verschiedenen Staaten erhält." Interessanterweise sage die US-Zeitschrift 'Foreign Affairs' damit sogar das Gleiche, führt die Linken-Politikerin weiter aus, wie Putin in seiner Rede zur Teilmobilmachung. In dieser habe Putin auf den exakt gleichen Inhalt der Friedensverhandlungen von Istanbul verwiesen. "Eine bemerkenswerte Übereinstimmung", urteilt Wagenknecht.

Der vollständige Wochenkommentar samt Quellenverzeichnis der zitierten Analysen und Standpunkte: https://www.youtube.com/watch?v=CbAfH65jGI4

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