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Links und rechts finden zueinander

Verantwortlicher Autor: Walter Vymyslicky Linz/Wien/Österreich, 12.01.2021, 19:25 Uhr
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Links und rechts finden zueinander
Links und rechts finden zueinander  Bild: Walter Vymyslicky

Linz/Wien/Österreich [ENA] Was sich in den letzten Monaten in Österreich abspielte ist erstaunlich. Seit der Öffnung der Linzer Gastwirtin ist die Situation noch klarer. Jetzt geht es nicht mehr links gegen rechts, sondern links und rechts gegen die Regierung. Da bleibt die politische Zugehörigkeit auf der Strecke.

Auf der einen Seite eine Türkis-Grüne Bundesregierung, die totalitär-diktatorische Gelüste zeigt und auf dem Rücken der Menschen vom linken und rechten politischen Spektrum, erkennen, dass die anderen vielleicht doch nicht so böse sind und kämpfen gemeinsam gegen das Unrecht. Ein kleiner Sieg der vielzitierten Menschlichkeit, wie Willi Huber im Wochenblick schreibt. Die Menschen wollen nur eines in Ruhe und Frieden leben. Sie interessiert der Keil, den die Regierung zwischen rechts und links treiben will nicht mehr.

Wie die Menschen wirklich ticken zeigt die Öffnung des Linzer Badcafes. Fast 40 Leute kamen um mit ihrem Konsum ihr und ihrer Tochter zu helfen. Aber der stolze Herr Innenminister zeigte die Stärke seiner Macht. Er schickte 25 seiner Polizisten in sieben Einsastzfahrzeugen zu Alexandra Pervulesko ins Badcafe um diese zu kontrollieren. Es soll fast 100 Anzeigen gegeben haben. Die Wirtin beabsichtigte das Loka um 20 Uhr zu schließen. Doch so lange dauerte es nicht. Den glücklichen Gästen wurde die gute Stimmung bald verdorben. Auf Anordnung des Magistrats schloss man das Lokal, und nicht nur die Gäste, sondern auch die Wirtin wurde ausgesperrt und das Lokal versiegelt.

Durch solche Ruhmestaten der Regierung treffen sich momentan immer mehr Menschen, die sich eigentlich an den beiden Enden der politischen Skala verortet haben, in der Mitte – und reichen sich die Hand. Es geht um viel, vielleicht um alles. Niemand will eine Diktatur, wie sie momentan auf die Bevölkerung zukommt. Der immer mehr von Panik verfolgt wirkende Bundeskanzler Sebastian Kurz und sein rundum überforderter Koalitionspartner müssen sich warm anziehen. Momentan ist der Gegenwind, der sich jetzt auf den Straßen Österreichs formiert, politisch farblos. Menschen, die ihr Leben lang „links“ gewählt haben, sind gewiss keine Nazis und keine Rechtsradikalen.

Wenn man sie als solche hinstellt wird man sie nur noch mehr auf Gegenkurs bringen. Vielleicht kommt irgendwann wieder eine Zeit, wo man weltanschauliche Differenzen diskutiert – momentan ist aber zusammenrücken gegen ein viel größeres Unrecht angesagt, das man der Bevölkerung aufzwingen will.

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