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2. Lockdown in Österreich

Verantwortlicher Autor: Walter Vymyslicky Österreich/Wien, 15.11.2020, 09:55 Uhr
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Österreich/Wien [ENA] Heute war es soweit Bundeskanzler Kurz und sein Team gaben in einer der unzähligen Pressekonferenzen bekannt dass ab Dienstag 00.00 Uhr der nächste Lockdown fällig ist. Wie immer sah man Kurz den Besuch bei der Maskenbildnerin an. Durfte er doch ohne Schutzmaske sprechen. Er genoss den Auftritt sichtlich. Nun aber was heißt das konkret für die Bevölkerung. Es kommen eine ganze Menge Erneuerungen auf sie zu.

Was die Ausgangsbeschränkungen, die derzeit nur in der Nacht gelten, betrifft werden sie ab kommendem Dienstag auf den ganzen Tag ausgedehnt. Das geht aus einem Verordnungsentwurf hervor, der am Samstag Vormittag an Parlamentsparteien und Sozialpartner verschickt wurde. Bei den Ausnahmen für das Verlassen des eigenen Wohnbereichs wird man schon klarer und vor allem strenger. Außerhalb des eigenen Haushaltsbereiches darf man in Zukunft nur mehr den Lebenspartner, "einzelne engste Angehörigen" oder "einzelne wichtige Bezugspersonen" treffen.

Da wird auch ganz genau definiert mit wem man sich treffen und wann man den privaten Wohnbereich verlassen darf. So etwa bei der Deckung der notwendigen Grundbedürfnisse des täglichen Lebens", zu dem der "Kontakt mit dem nicht im gemeinsamen Haushalt lebenden Lebenspartner oder der Kontakt mit einzelnen engsten Angehörigen bzw. einzelnen wichtigen Bezugspersonen, mit denen in der Regel mehrmals wöchentlich Kontakt gepflegt wird“. Den Handel trifft es wieder ganz hart. Mit Ausnahmen von den Lebensmittelgeschäften, Drogerien, Apotheken, Tankstell, Banken, Post, Trafiken, Fahrrad- und KfZ-Werksätten und Abfallentsorger ist alles zu..

Für die Friseure und Kosmetik ist Pause. In den Spitälern ist ein Besuch pro Woche und Patient möglich, aber nur dann, wenn der Patient mehr als sieben Tage aufgenommen wurde. Ausnahme gibt es bei Schwangeren, Minderjährigen und Patienten, die Unterstützung benötigen.. Bei den Schulen wird es neben einen Umstieg auf Distance Learning einen Notbetrieb geben. Wie das der Großteil der Bevölkerung aufnahm kann man sich vorstellen. Facebook ist eine wahre Fundgrube für Schuldzuweisungen an die Maskengegner so wie an die Regierung.

Die Kurzanhänger geben der Bürgern, die sich nicht an die Vorgaben hielten die Schuld und diejenigen die die Regierung für regierungsunfähig halten, werfen Kurz und Co vor den Sommer verschlafen zu haben. Als Beispiel wird oft die Slovakei und Tschechien angeführt, die schon vor Wochen den Lockdown einführten. Die Tschechen denken schon an Lockerungen. Es gibt außerdem sehr viele Bürger, die an den Zahlen der infizierten Bewohnern zweifeln. Warum es überhaupt eine Pressekonferenz gab, das weiß Niemand, denn die Vorgaben wurden schon vor diesem Showdown in Zeitungen und im Internet bekannt gegeben.

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