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08. Mai 1945 (k)ein Tag der Befreiung

Verantwortlicher Autor: Joachim Scheuermann Berlin, 08.05.2020, 20:39 Uhr
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Berlin [ENA] Die Kapitulation der deutschen Wehrmacht am 08. Mai 1945 gegenüber Großbritannien, den USA und der Sowjetunion markiert eine einschneidende Zäsur im Leben der damaligen Deutschen und ihrer Nachkommen. Es ist und war ein vollständiger Zusammenbruch Deutschlands als Nation. Was 45 Jahre später zusammen gefunden hat, stellt nur einen Teil Deutschlands dar, aber nicht das vollständige Deutschland.

Die Frage ist zu welchem Preis für jeden Deutschen damals das Ende des Zweiten Weltkrieges erfolgte. Für die Einen mag der 08. Mai sich als Tag der Befreiung darstellen. Für die Meisten war es der Tag an dem sich ein Ende mit Schrecken ereignete. Die Schrecken stellten sich, egal in welchem Teil Deutschlands, als Besatzungswillkür dar. Die Selbstverwaltung der Deutschen hatte aufgehört zu exisiteren.

Die Sieger wollten mit aller Macht Deutschland ihre Vorstellungen von Demokratie überstülpen, die so nicht notwendig gewesen wäre. Es wurde so dargestellt, als ob es zu keinem Zeitpunkt demokratische Institutionen in Deutschland gegeben hätte. Es wäre ein Leichtes gewesen, die Institutionen der Weimarer Republik wieder zu beleben. Diese Vorgehensweise, die Deutschland von vorne herein eine größere Autonomie ermöglicht hätte, war nicht gewollt. Jede andere Aussage hierzu sollte kriisch hinterfragt werden.

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