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Digitale Präsenz der Ordensgemeinschaften in Österreich

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 24.01.2019, 18:04 Uhr
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Wien [ENA] Katholische Orden sind aus der österreichischen Geschichte nicht wegzudenken. Sie haben dieses Land in der Vergangenheit mitgeprägt, sind in der Gegenwart in vielen Bereichen aktiv und sind gerade dabei sich Zukunft fit zu machen. Wie machen sie das? Nun, ein wichtiger Schritt dazu ist die Vereinigung der 86 Männer - und 106 Frauenorden. Das klingt einfach, war es aber gar nicht.

Die Superiorenkonferenz der Männerorden und die Vereinigung der Frauenorden sind nämlich rechtlich zwei verschiedene, selbstständige Körperschaften. Es bedurfte daher Expertisen, fachkundige Begleitung oder Ordenskonferenzen der Diözesen. Wie Abt em. Christian Haidinger OSB formulierte, "es gab vie zu bedenken und abzuwägen." Man darf nichr vergessen, dass die Orden in Österreich oft jahrhundertealte Strukturen haben und der "Rhythmus des Ordenslebens ist ein tiefer, stetiger und bewusst langsamer." Doch im November 2018 kam es zur Abstimmung und eine überwiegende Mehrheit sowohl der Frauen - als auch der Männerorden stimmten für einen gemeinsamen Weg in die Zukunft unter dem neuen Namen "Ordensgemeinschaften Österreich".

"Gemeinsam sind wir stark" ist das neue Motto der Ordensgemeinschaften. Und das ist auch gut so. Denn in der Zukunft werden sie viel Durchhaltevermögen brauchen. Nicht nur haben sie ihre vielen angestammten Aufgaben, ihre Spitäler, Schulen, Klöster und vieles mehr, aber sie müssen sich auch in einem veränderten Österreich neu positionieren. Wie wird es mit dem katholischen Glauben hier weitergehen? Wie reagieren die Orden darauf? Auf alle Fälle gehen sie vorwärts und tauchen ein in den großen Strom der Zeit, der uns alle mitreisst in die digitale neue Welt, in die Selbstdarstellung in den Medien. So finden sich Orden im Internet, Fb, Youtube oder Twitter, erwecken dort Neugier, Nachdenken, Staunen oder vielleicht sogar ein Lächeln.

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