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Zukünftige Nutzung des Waldes

Verantwortlicher Autor: Wolfgang Weichert Stuttgart, 10.10.2018, 22:48 Uhr
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"Podiumsdiskussion" Zukunft des Waldes  Bild: Wolfgang Weichert

Stuttgart [ENA] Die SPD Stuttgart lud am Dienstag Abend (09.10.2018) zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion zum Thema Nutzung des Waldes ins Stuttgarter Rathaus ein. Leider wurde aus dieser Veranstaltung keine richtige Podiumsdiskussion, jedoch ein informativer Abend für die anwesenden Bürger.

Zu Beginn der Veranstaltung hielt der Vertreter der Stadt Stuttgart (Garten-, Friedhofs- und Forstamt) Herr Schulmeyer einen Vortrag, wie das „Waldbewirtschaftungskonzept“ der Stadt Stuttgart derzeit aussieht. Folien des Vortrages siehe: https://youtu.be/-PScqV_vgQM Im Anschluss daran zeigte Herr Dr. Fähser (Leitender Forstdirektor a.D. der Hansestadt Lübeck und gemeinsam mit Knuth Sturm „Vater“ des Lübecker Konzeptes der naturnahen Waldnutzung) in seinem Vortrag auf, wie eine ökologische Waldnutzung stattfinden kann. Folien des Vortrages siehe: https://youtu.be/Eig9VMXAXX8

Da nun die anwesend Vertreter der Stuttgarter Gemeinratsfraktionen ihre Statements abgeben durften, war die angesetzte Zeit von zwei Stunden für die Podiumsdiskussion schon fast erschöpft. Durch Abwesenheit glänzte der Vertreter der AfD. Mehrheitlich wurde die Forderung nach der Installation eines sogenannten Waldbereit geteilt. Wobei die Vertreterin der SPD den Vorschlag machte, diesen in einen bereits bestehenden Ausschuss zu integrieren um Zeit zu sparen. Für die Fragen und Beweggründe der rund 100 anwesenden Bürger|innen war die dann noch verbliebene Zeit dann sehr knapp.

Als Bürger kann man sich nur wünschen, dass dies nicht die erste und letzte Veranstaltung zu diesem Thema war. Jedoch muss auf die Form Podiumsdiskussion mehr Wert gelegt werden. Die Einrichtung des sogenannten Waldbeirates muss schnell erfolgen. Auch müssen Umweltschutzorganisationen, neben Bürgern, Mitglieder dieses Waldbeirates werden. Das Mitspracherecht des Waldbeirates muss auch einen hohen Stellenwert haben, sonst ist es keine Bürgerbeteiligung sondern nur eine „Beruhigungspille“ für den Bürger.

Dr. L. Fähser
F. Schulmeyer (links) Stadt Stuttgart
Dr. Jörg Noetzel (Sprecher der Bürgerinitiative Zukunft Stuttgarter Wald)
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