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Rosensteintunnel für den Verkehr freigegeben

Verantwortlicher Autor: Wolfgang Weichert Stuttgart, 26.03.2022, 19:18 Uhr
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OB Nopper und Verkehersminister Hermann
OB Nopper und Verkehersminister Hermann  Bild: Wolfgang Weichert

Stuttgart [ENA] Seit Samstag (26.03.22) 13:00 Uhr ist der umstrittene Rosensteintunnel in Stuttgart für den Verkehr freigegeben worden. Die einen sehen Entlastung für die Stadt, die anderen sehen einen wachsenden LKW-Verkehr auf der B10. OB Nopper und Verkehrsminister Hermann eröffneten den Tunnel.

Seit Baubeginn im Jahr 2014 stiegen die geplanten Kosten von 193 Millionen Euro auf jetzt rund 456 Millionen Euro. OB Nopper sagte bei der Eröffnung: „Der Rosensteintunnel ist nach Stuttgart 21 das größte Infrastruktur-Projekt in der Stadt. Er bietet große Chancen für die Neckarvorstadt und das Neckarufer. Damit verbessern wir eine wichtige Verkehrsachse in Stuttgart, entlasten Wohngebiete von Durchgangsverkehr und gewinnen Flächen für mehr Lebensqualität.“ Stuttgart sei Tunnel-Hauptstadt Deutschlands. „Mit dem Schwabtunnel haben wir den ältesten Tunnel Deutschlands und mit dem heutigen Tag auch den jüngsten Tunnel“, so OB Nopper.

Behauptungen der Tunnelgegner, der Bau werde Lastwagenverkehr von den Autobahnen ab- und in die Stadt ziehen, widersprach Nopper. Die Autobahnumfahrung Stuttgarts sei attraktiver als die B-10-Strecke. Minister Hermann betonte in seiner Rede: „Der Rosensteintunnel ist das größte und teuerste Straßenverkehrsprojekt, das wir fördern. Er verbessert die Lebensqualität am Neckar und sorgt für städtebauliche Beruhigungseffekte. Das Areal vor der Wilhelma wird schöner, die Begegnungs- und Aufenthaltsqualität verbessert sich.“ Er unterstrich die Bedeutung eines guten öffentlichen Nahverkehrs und der Förderung von Rad- und Fußverkehr. Hermann weiter: „Bei neuen Projekt der Nachhaltigen Mobilität stehen wir gern an der Seite der Landeshauptstadt.“

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