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Sprachunterricht im virtuellen Klassenzimmer

Verantwortlicher Autor: Michael Hofmann Wiesbaden, 05.08.2020, 11:16 Uhr
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Login zum Virtuellen Klassenraum
Login zum Virtuellen Klassenraum  Bild: M. Hofmann, pixabay.com (cco Lizenz)

Wiesbaden [ENA] Durch die Corona-Pandemie ist sehr vieles, was vorher Face-to-Face stattfand, auf virtuelle Möglichkeiten umgestellt worden. So haben auch Sprachinstitute, wie beispielsweise „inlingua“, ihre Präsenzunterrichte auf den virtuellen Klassenraum verlegt.

Während rein virtueller Unterricht bei öffentlichen Schulen meist wegen der nicht vorhandenen Ressourcen nicht möglich war, konnte „inlingua“ auf ein bereits existierendes Produktangebot zurückgreifen. Bereits vor der Corona-Pandemie hatte „inlingua“ virtuelles Lernen im Programm. Der Vergleich der Nutzerzahlen vor uns nach der Pandemie zeigt aber deutlich, dass ein nicht unerheblicher Kraftakt notwendig gewesen sein musste, um der plötzlich gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden. Verbrachten im Februar Schüler der Sprachenschule noch 37 Tausend Minuten im virtuellen Klassenraum, waren es im Mai bereits 4,97 Millionen Minuten.

Weltweit wurde Englisch am meisten gelehrt, gefolgt von Deutsch auf Platz zwei. Eine Umfrage unter den Teilnehmenden der „inlingua“ – Trainings ergab, dass knapp die Hälfte die Sprache für den Beruf lernten. An Platz zwei gaben gut 21% an, ihre Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern, um die eigenen Karrierechancen zu verbessern. Interessant scheint in diesem Zusammenhang auch, dass gut 60% der Befragten angaben, dass die Kosten für die Qualifizierung vom Arbeitsgeber übernommen werden.

Neu, aber gut!

So kann man ein weiteres Ergebnis der Umfrage beschreiben. Denn für knapp 80% der Befragten war es der erste Kontakt mit virtuellem Sprachenlernen. Und sogar über 50% sammelten ihre ersten Erfahrungen mit Videokonferenztechnik im Allgemeinen. Um so beeindruckender ist, dass knapp 94% der Befragten angaben, mit dem virtuellen Training zufrieden zu sein. Ein Grund dafür sind sicherlich auch die von „inlingua“ angebotenen Zusatzübungen, die die Teilnehmenden jederzeit in ihrem Kundenaccount machen konnten. So gaben über 75% der Befragten an, dieses Angebot genutzt zu haben und knapp 97% fanden dies auch hilfreich.

Vorübergehender Trend oder zukunftsweisende Entwicklung?

In der von „inlingua“ durchgeführten Umfrage wurde auch gefragt, wie man nach der Corona-Pandemie weitermachen will. Während nur knapp ein Viertel der Befragten zum klassischen Präsenzunterricht zurück möchte, sind sich über 70% einig, dass virtuelles Training auch zukünftig Bestandteil des Lernprozesses sein soll. Die Gründe hierfür, so die Befragten, liegen in der größeren Flexibilität und der Zeitersparnis durch den Wegfall von Wegezeiten. „inlingua“ wird jedenfalls den virtuellen Klassenraum weiterhin anbieten und das Angebot an virtuellen Trainingsmöglichkeiten ausweiten.

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