Frankfurter Rathaus feiert Neujahrsempfang 2019
Frankfurt am Main [ENA] Mehr als 1300 Gäste haben mit OB Peter Feldmann, Doyenne Alla Polyova (Hessisches Consular Corps) und Festredner Prof. Dr. Mojib Latif auf das neue Jahr angestoßen. Titel der Festrede “Herausforderung Klimawandel“. Die Stadt Frankfurt setzt Maßstäbe im Kampf für den Klimawandel 2019.
Bereits jüngste Studien ergaben, dass in Europa, insbesondere durch den weltweiten Ausstoß von Co2, die richtige Richtung einzuschlagen ist. Widerstreitende nationale Interessen führen zu mühsamen Verhandlungen und lassen den Fortschritt nur spärlich im Schneckentempo zu. Der durchaus engagierte SPD Politiker Peter Feldmann erkennt die Initiative der Stadt an und erwartet bereits in naher Zukunft die erste Elektro-Bus-Linie des Landes. Elektrobusse gelten als Hoffnungsträger für den öffentlichen Nahverkehr. Ob hiermit tatsächlich eine Verbesserung der Luftqualität erreicht wird, lässt allerdings Zweifel offen.
Der Oberbürgermeister sprach über die Zukunft der Paulskirche, die er als Projekt mit einem bestimmten Ziel des nationalen Ansehens machen möchte. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würde dies auch unterstützen. Erste Gespräche würden in naher Zukunft in Berlin stattfinden, betonte OB Peter Feldmann. In diesem Jahr stellt OB Peter Feldmann auch den Wiederaufbau des Goetheturms in Aussicht, unterstützt von der Bürgerschaft, die in dieser Stadt wie Frankfurt gewohnt ist fest zueinanderzustehen. Die Planung für den Wiederaufbau laufen auf Hochtouren. In der Arktis schmilzt das Eis im Vergleich 1980 zu 2019 um mehr als 70 Prozent.
Im Kampf gegen den Klimawandel läuft die Zeit davon, warnt der Klimaforscher Mojib Latif im Kaisersaal des Frankfurter Rathauses „Römer“, im Übrigen der heißesten Stadt der Bundesrepublik Deutschland 2018. Unter einem besonderen Beifall der geladenen Gäste aus Wirtschaft, Kultur und Politik verteidigt Professor Latif den Widerstand gegen die Entwaldung des Hambacher Forstes in Nordrhein-Westfalen. Eine Ansprache hielt Doyenne Alla Polyova, Generalkonsulin der Ukraine, die einen herzlichen und großen Beifall der Teilnehmer erhielt. Sie sagte vor den geladenen Gästen aus: in Frankfurt ist für viele Nationen des Konsularischen Korps ein Stück Heimat geschaffen geworden.