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Findet die Eurobike 2020 statt? Ja – und ganz speziell!

Verantwortlicher Autor: Messe Friedrichshafen/Michael Settele Friedrichshafen, 24.05.2020, 23:15 Uhr
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Eurobike 2020
Eurobike 2020  Bild: © Messe Friedrichshafen

Friedrichshafen [ENA] Die Messe Friedrichshafen verlegt die Eurobike 2020 in den November. Sie wird erstmals als reins B2B-Format an drei Tagen stattfinden, ohne den beliebten Publikumstag. Erstmals wird es einen zusätzlichen digitalen Branchenaustausch zum ursprünglichen Starttermin im September geben.

Die Corona-Pandemie hat die Welt weiter fest im Griff. Mit dem deutschlandweiten Veranstaltungsverbot bis Ende August 2020 ist ein regulärer Start der 29. Eurobike nur zwei Tage später bei entsprechenden Vorbereitungs- und Aufbauvorläufen praktisch unmöglich. Aus diesem Grund hat die Messe Friedrichshafen entschieden, die Eurobike 2020 nicht im geplanten Zeitfenster 2. bis 5. September und in üblicher Form durchzuführen. Stattdessen bieten die Organisatoren rund 2,5 Monate später – vom 24. bis 26. November 2020 – ein einmaliges Special der Eurobike an.

Als reines B2B-Konzept bietet dieses Format eine ideale Plattform für eine Arbeitsmesse mit intensivem und fachlichem Austausch. „Wir schaffen damit eine wohl erste und einzigartige Möglichkeit, dass die Bike-Branche in einem herausfordernden Jahr international zusammenkommt, Händler-Kontakte pflegt und neue Impulse setzt“, kündigt Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen an. Was Anfang April noch als „Plan B“ in Aussicht gestellt wurde, tritt nun in Kraft: Mit einer reinen B2B-Ausrichtung trifft sich die Fahrradbranche in diesem Jahr erst im Zeitfenster von Dienstag, 24. bis Donnerstag, 26. November in Friedrichshafen.

Der deutlich spätere neue Messetermin mit einer Laufzeit von drei Tagen unter der Woche und ohne Publikumstag schafft genügend Vorlauf zur Umsetzung künftiger Auflagen für Veranstaltungen. Er berücksichtigt unter den gegebenen Umständen bestmöglich die Interessen von Industrie, Handel und Medien als wichtigste Stakeholder der business-fokussierten Leitmesse. Eurobike-Bereichsleiter Stefan Reisinger erklärt: „Zulieferer, Brands und Händler starteten unter schwierigsten Umständen in die Fahrradsaison 2020, die hoffentlich im weiteren Verlauf Nachholeffekte erzielen kann. Sicher ist jedoch, dass sich alle Branchenakteure auf einen im Vergleich zu den Vorjahren verschobenen Saisonverlauf einstellen müssen.

Der entsprechend späte Eurobike-Termin bietet der Fahrradbranche die Chance, zum Saisonabschluss 2020 die Weichen für die kommende Verkaufs- und Produktsaison zu stellen. Sogleich bietet er der ganzen Branche die in diesem Jahr einmalige Netzwerk-Gelegenheit.“ Das Konzept der diesjährigen Arbeitsmesse Eurobike im November verzichtet bewusst auf bewährte Bausteine, wie den Publikumstag, die Eurobike Party, Test- und Demo-Areas sowie einzelne Inhalte im Rahmenprogramm. „Wir alle werden uns auch absehbar im November auf Abstandsgebote einstellen müssen“, sagt Eurobike-Projektleiter Dirk Heidrich.

Durch die verkürzte Laufzeit und die Konzentrationsmaßnahmen wird den Ausstellern ein Kostenvorteil in Form von reduzierten Standpreisen weitergegeben und auch das Retail First-Programm beim Ticketing wird fortgesetzt. Hinsichtlich Verfügbarkeit und Konditionen für Übernachtungen in Friedrichshafen und Umland bietet der November-Termin ausnahmslos Vorteile. Gänzlich ungenutzt soll der ursprüngliche Eurobike-Termin Anfang September jedoch nicht bleiben.

Mit der „Bike Biz Revolution - Conference for Visionaries“ führen die Eurobike-Macher am Dienstag, den 1. September 2020 die Neuauflage des jungen Erfolgsformates als Digital-Konferenz durch und bieten damit zum gewohnten Eurobike-Termin einen digitalen Treffpunkt für die internationalen Branchenakteure. Eine weitere Ausbaustufe der Digitalisierung erarbeiten die Organisatoren auch für die Formate Eurobike Award, Eurobike Travel Talk und Start Up Day.

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