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Nächstenliebe in Butscha

Verantwortlicher Autor: Vivien Rose Wien/Butscha , 19.05.2022, 07:40 Uhr
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Flame of Peace Team bei Train of Hope Wien
Flame of Peace Team bei Train of Hope Wien   Bild: Vivien Rose

Wien/Butscha [ENA] Der Vorort Butscha, der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurde zur Hölle des 21.Jhdt. Pressebilder schockierten weltweit die Menschheit. Tote lagen auf den Straßen und wurden in Massengräbern verscharrt. Ein schreckliches Gesicht des verheerenden Kriegs.

Nach Bekanntwerden des russischen Massakers an Zivilistinnen und Zivilisten reiste der ukrainische Präsident Wolodimir Selensky nach Butscha. Voller Trauer und Tränen in den Augen sagte er zu Journalisten vor Ort: „Eure Arbeit ist so wichtig! Wir wollen wirklich, dass die Presse der Welt zeigt, was in der Ukraine tatsächlich passiert, was in Butscha passiert ist, was die russischen Streitkräfte getan haben, was die Russische Föderation in der friedlichen Ukraine getan hat. Die Welt wird diese Kriegsverbrechen als Genozid anerkennen.“

Zutiefst betroffen über die Ereignisse in Butscha organisierte, dass Team der humanitären Organisation „Flame of Peace“ mit dem Präsidium der Familie Herta Maegarete und Sandor Habsburg Lothringen sogleich einen Kleinlastkraftwagen. Anatoliy Chernychenko kam von nach Wien. Nach kurzzeitigem Anfragen nach Spendengütern, war die erste Station welche der KleinLKW anfuhr, die Organisation „Train of Hope“ in Wien.

1. Station : Train of Hope
2.Station Königstetten:St.Stanislaus Orden
3.Station: Traiskirchen Lager von Emrik Hundal

Die drei Stationen der Nächstenliebe

Bei der ersten Station der Nächstenliebe „Train of Hope“ in Wien wurden haltbare Lebensmittel, Verbandsmaterial sowie schmerzstillende Medikamente verladen. Bei der zweiten Station im niederösterreichischen Königstetten, bei der Organisation des St. Stanislaus Orden Grosspriorat NÖ wurde der restliche Platz mit Matratzen, Schlafsäcken, Getränken aufgefüllt. Eine Station wartete noch auf den Hilfstransporter auf seiner Route der Nächstenliebe im niederösterreichischen Traiskirchen.

Feldküche
Große Töpfe
Gaskocher

Emrik Hundal von der Organisation TWO, der selbst an den Grenzspots mit seiner Feldküche für die ankommenden Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine mit warmen Essen versorgt, spendete seine zweite Feldküche für Butscha. Der Hilfstransporter wurde bis oben gefüllt mit Reis, großen Töpfen und Gaskochern. Wiederverwendbaren Tellern und allem was man braucht um eine warme Mahlzeit am Feld zuzubereiten. Am nächsten Tag machte sich der Transporter auf den Weg in die Ukraine.

Feldküche im Einsatz
Feldküche im Einsatz
Feldküche im Einsatz

Gemeinsam im Dienste der Humanität konnte durch viele helfenden Hände den Menschen von Butscha in den ersten Momenten gleich geholfen werden. Spendenmöglichkeit für die Ukrainehilfe: Verein zur Förderung des Friedens, RLB NOE-WIEN, AT363200000011568722, BIC: RLNWATWW

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