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Reiss-Engelhorn-Museen sichern ihre Planung für 2021

Verantwortlicher Autor: Stefanie Bettinger BW / Mannheim, 12.07.2020, 13:04 Uhr
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Blick in die Ausstellung
Blick in die Ausstellung "Tutanchamun – Sein Grab und die Schätze"  Bild: © Rainer Kurzeder

BW / Mannheim [ENA] Die Reiss-Engelhorn-Museen haben ihr Ausstellungsprogramm wegen der Corona-Pandemie umgestellt. "Eiszeit-Safari" wird erst am 18. April 2021 starten. "Tutanchamun – Sein Grab und die Schätze" eröffnet am 10. September 2021 und "Die Normannen" kommen erst im darauffolgenden Jahr nach Mannheim.

In Zeiten von Corona stehen Museen und andere Kultureinrichtungen vor außergewöhnlichen Herausforderungen. Zwar haben die Häuser der Reiss-Engelhorn-Museen nach wochenlanger Schließung wieder geöffnet, aber der laufende Betrieb unterliegt weiterhin zahlreichen Einschränkungen und Auflagen. „Bei aller Begeisterung und Freude über den wiedergewonnenen Kulturgenuss beobachten wir jedoch auch, dass die Menschen zurückhaltend sind und diese Vorsicht wird sicher noch eine Weile anhalten“, berichtet Prof. Alfried Wieczorek, Generaldirektor der REM. Glanzvolle Eröffnungen mit Hunderten von Gästen und der enge Austausch bei Führungen von Schulklassen und Erwachsenen seien auf absehbare Zeit leider nicht möglich.

Das Museum habe daher sein Ausstellungsprogramm umgestellt. Die große Ausstellung "Tutanchamun – Sein Grab und die Schätze" wird erst ab 10. September 2021 zu besichtigen sein. „Wir brauchen Planungssicherheit bei Projekten, denen aufwändige und jahrelange Vorbereitungen zugrunde liegen“, ergänzt Wieczorek. Bei der Ausstellung handelt es sich um ein Kooperationsprojekt der SC Exhibitions mit den Reiss-Engelhorn-Museen. Bis 27. Februar 2022 kann die goldene Maske des Pharaos dann bewundert werden. https://www.rem-mannheim.de und http://www.tut-ausstellung.com/

"Wie lange noch"

In zwei Häusern präsentieren die Reiss-Engelhorn-Museen derzeit attraktive Sonderausstellungen und Glanzlichter aus ihren reichen Sammlungen. Zwei Schauen gehen in die Verlängerung: Noch bis zum 31. Januar 2021 läuft die Sonderausstellung "Yesterday – Tomorrow" des deutsch-amerikanischen Künstlers Marc Erwin Babej, der mit seinen monumentalen "fotografischen Reliefs" die altägyptische Bildsprache in die heutige Zeit übertragen hat. Wie facettenreich und überraschend farbenfroh moderne Glaskunst ist, zeigt noch bis 17. Januar 2021 die Sonderausstellung "Chromatik".Ab 5. September 2020 kommt eine weitere Foto-Schau hinzu. Unter dem Titel "Wie lange noch" schuf Jörg Brüggemann ein bildnerisches Zeitdokument über Deutschland und seine Autobahn.

Die Foto-Schau wird bis 6. Januar 2021 zu sehen sein. Wegen Umbaumaßnahmen im Museum Bassermannhaus findet die Ausstellung von ZEPHYR im Museum Weltkulturen, D5, 68159 Mannheim, statt.

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