Donnerstag, 20.03.2025 05:32 Uhr

Teil 2: Wie mache ich aus drei Staubsauger-Robotern einen?

Verantwortlicher Autor: Steve Schutzbier Regensburg, 11.03.2025, 08:58 Uhr
Fachartikel: +++ Internet und Technik +++ Bericht 1738x gelesen

Regensburg [ENA] Ok, ok! Ihr seid die Besten! Ihr habt mich gleich durchschaut! Einige haben sofort verstanden, dass ich niemals einen Lidar-Sauger gegen einen neuen, der auf gleicher Technik basiert, tauschen würde. Viele haben auch meine Spitze auf den Elektromarkt verstanden - erst recht durch meinen Versand-Fail-Haken... Allerdings habe ich nun tatsächlich eine Chance auf ein Leihgerät, daher präsentiere ich Teil 2 mit einen Rückblick: Ich habe euch mein Setting mit den drei in die Jahre gekommenen Modellen und vor allem den langsam wirklich versagenden Akkus geschildert.

Also wäre ein neues Gerät nicht schlecht. Schade, dass heute nicht Black Friday ist, dann könnte ich mit meiner Budget-Grenze von 500 € richtig zuschlagen! Ist aber Februar, da muss ich wohl eine Auswahl treffen. Und was infrage kommt und was nicht und wie ich nun zu einer Entscheidung gekommen bin und was das alles mit einer Zeitschrift zu tun hat, hier in Teil 2. Also, Marktrecherche. Was gibt es, was schließe ich aus und was ist zu teuer? Welche Marke kann ich mir vorstellen und, was mich weniger stört, gibt es Länder und Hersteller, die ich auch ethischen Gründen ausschließen würde?

Also, Marktrecherche. Was gibt es, was schließe ich aus und was ist zu teuer? Welche Marke kann ich mir vorstellen und, was mich weniger stört, gibt es Länder und Hersteller, die ich auch ethischen Gründen ausschließen würde? All das hat sich für mich erledigt, dank der Leihstellung. Und nach einer Marktrecherche zu Preis-Leistung hätte ich mich nur für roborock oder Dreame entschieden. Das Paket hat in Summe gut sieben bis acht Kilo und wurde ohne lästige Umverpackung geliefert. Deutlich sichtbar und gut bedruckt, was drin ist. Einfach korrekt rum aufstellen, den Deckel aufschneiden und Stück für Stück auspacken. Dank der Schnellanleitung ist der Zusammenbau bzw. das Entfernen von "Bewegungsstoppern" schnell gemacht.

Das Paket hat in Summe gut sieben bis acht Kilo und wurde ohne lästige Umverpackung geliefert. Deutlich sichtbar und gut bedruckt, was drin ist. Einfach korrekt rum aufstellen, den Deckel aufschneiden und Stück für Stück auspacken. Dank der Schnellanleitung ist der Zusammenbau bzw. das Entfernen von "Bewegungsstoppern" schnell gemacht. Erwartungsfroh am nächsten Tag den Saugi fahren lassen - aber die erste Runde durch die Zimmer ist die Erkundungstour. Per App, die für mich, auch wegen fehlender Dokumentation, alles andere als selbsterklärend ist, ging es durch die komplette Wohnung.

Erwartungsfroh am nächsten Tag den Saugi fahren lassen - aber die erste Runde durch die Zimmer ist die Erkundungstour. Per App, die für mich, auch wegen fehlender Dokumentation, alles andere als selbsterklärend ist, ging es durch die komplette Wohnung. Wie man das nun nachbearbeitet, keine Ahnung, mir erklärte sich mit viel Fingertap durch die Menüs irgendwann, wie ich die Reihenfolge der Reinigungsfahrt einstellen kann. Nicht, dass ich diese Funktion ein zweites Mal gefunden hätte. Nun denn - irgendwie hatte ich ihn dann aufgebaut, die Umgebung scannen lassen und startete per App die erste Reinigung.

Reinigung macht alles gut - fast Gleich eine Warnung vorweg: Die Wischmopps sind gut, aber bei täglicher Reinigung von mehrheitlich Fliesen, Linoleum oder anderen modernen Fußbelägen solltet ihr ein Lieferabo auf Ersatz bestellen. Das, was sie an Reinigung gut machen, fleddert entsprechend schnell von dem Mopp ab und dann war es das. Sonst muss ich sagen, für die zehntausender Saugleistung ist er unfassbar, also, im Vergleich zu meinen beiden Neatos, leise. Auch die Kamera, die leider keine Intelligenz mitbringt, unterstützt die Navigation, so dass der Roboter ein schnelles und lückenloses Sauberkeitsgefühl zurücklässt. Und das gerne täglich und voll automatisch, was dank App und der minimalen - wie gesagt, mit dem Neato verglichen!

Schnelle Erfahrungen Man kann den Sauger definitiv allein lassen. Aber... er nimmt keine Türschwellen über ein bisschen mehr als einen Zentimeter. Dann setzt er sich im Raum fest und das war es. Muss gestehen, da hätte ich einen halben Zentimeter mehr erwartet. Und, trotz Lidar und modernster Technik, putzt und blöderweise saugt er gerne mal die Wasserschüssel vom Hund auf. Was blöd ist, das Wasser, welches er problemlos einsaugt, nun mal nicht in den Trockenbereich des Staubsaugers kommen sollte. Nein, nicht wegen eines Defekts, sondern weil dann die Absaugstation schlichtweg nichts absaugen kann - in einem dicken und feuchtem Klops.

Aber eins stört mich kolossal - die lächerliche Dokumentation. Habe ich ja schon mal durchklingen lassen. Und in Teilen die App, die wirklich vollgestopft wurde mit allem, was in den App-Store passen kann... Als der L10 das erste Mal ansagte, dass ich die Reinigungsplatte reinigen soll, war ich verloren. Was ist das und wo? Handbuch... na ja... also Google. Gefunden - aber erst bei der zweiten oder war es schon die dritte Reinigung fand ich heraus, dass das über die App ausgelöst und bebildert beschrieben wird. Danke... für nix! Und das ist, da ich mittlerweile schon wieder alles im Karton für die Rückreise verklebt, verpackt und versandt habe, bis heute meine größte Kritik!

Und dass er bei gängigen Türschwellen schnell mal ins Straucheln gerät und dann eben ohne Hilfe kein Fortfahren der automatisierten Arbeit passiert. Fazit Da mein Moneaul nur mit Handarbeit zu einem Wisch-Saug-Robi wird, der auch keine automatische Reinigungsstration hat, die nicht wie ich aussieht und beide Hände nutzen muss und auch der Mob nur von mir durch Handarbeit gereingt wird, könnte ich mich hier trennen. Aber... zwei Netos dafür in Elektroschrott geben? Bringe ich nicht übers Herz. Aber wenn du einen potenten Einsteiger-Roboter suchst, der moderne Technik aber keine KI-Kamera-Unterstützung und -Erkennung mit sich bringt und die 500 Euro Grenze nicht sprengt, empfehle ich einen Blick auf den Dreame L10 2. Gen.

Und ja, nun zur Frage aller Fragen: Warum kein roborock? Das ist schnell erklärt: es war bei Dreame schon schwer, über die Webseite Daten und Verständnis für Modelle und deren Preise und Können zu bekommen. Aber bei roborock habe ich, selbst wenn ich wusste, welches Modell ich suche, nicht durch die Struktur und den Aufbau der Webseite geblickt. Daher kein roborock... aus, Ende, Basta - sagte einst schon unser Kanzler Schröder...

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