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Auto fährt in Trierer Fußgängerzone Passanten um 01.12.

Verantwortlicher Autor: Uwe Hildebrandt Trier, 01.12.2020, 21:36 Uhr
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Der Fahrer soll mit Vollgas in die Fussgängerzone gefahren sein (Symbolfoto)
Der Fahrer soll mit Vollgas in die Fussgängerzone gefahren sein (Symbolfoto)  Bild: Image by Netto Figueiredo from Pixabay

Trier [ENA] Gegen 14 Uhr ist es in Trier zu einer Amokfahrt durch die Fußgängerzone gekommen. Ein Autofahrer hat seinen Wagen in die Fußgängerzone von Trier gefahren, dabei mehrere Passanten erfasst, ca. 10 Personen schwer verletzt und mindestens 2 sind ihren Verletzungen erlegen.

Neue Informationen von der Pressekonferenz um 19.00 Uhr: Der Bürgermeister führt aus, das er nicht verstehen kann, wie jemand mit einem SUV mi der Absicht, Menschen zu töten, durch die Innenstadt fahren kann. Er redet von unschuldigen Passanten, einem 9 monatigem Kind, einer 73 Jahre alten Frau. Fast 700 Einsatzkräfte waren insgesamt im Rahmen dieser Tat am und um den Tatort im Einsatz. Der Innenminister führt klar aus, das die Fahrweise, teilweise zickzack Linie, genau dafür gedacht war, Menschen zu treffen, um sie mit dem Fahrzeug zu treffen.

Stand 19.00 Uhr sind es 4 Todesopfer, 4 Schwerstverletzte, 5 Schwerverletzte und 6 leicht verletzte Personen. Dazu kommen diverse Personen, die traumatisiert sind durch den Liveanblick der Taten und Anblick der Toten. Aufgrund der zu Beginn unsicheren Lage war auch die Bundespolizei und Wasserschutzpolizei mit vor Ort. Er redet mal wieder zu Recht von vielen Spekulationen und Mutmaßungen in die eine oder andere Richtung über den Täter im Internet, der hier in Deutschland geboren ist und seit Anbeginn in Trier wohnt. In den letzten Tagen vor der Tat habe er nicht in seiner Wohnung, sondern in seinem Auto übernachtet.

Der beauftragte Staatsanwalt sagt: Der Beschuldigte habe nach jetzigen Erkenntnissen weder eine religiöse, noch politische oder terroristische Motivation gehabt, es könnten psychische Probleme vorliegen. Er habe vor der Fahrt erheblich Alkohol getrunken, seine Atemprobe betrug 1.4 Promille. Der Einsatzleiter berichtet davon, das beim Eintreffen schon Verletzte und am Boden liegende Personen von Passanten erstversorgt worden sind, es sei große Hilfsbereitschaft da gewesen. Auf die Frage von Journalisten führt der Staatsanwalt weiter aus, der Fahrer habe in der letzten Zeit keine feste Wohnadresse gehabt und keine bekannten Verwandten. Es gibt bisher dazu keine Infos Stand jetzt.

Auf Nachfrage berichtet die Polizei von den beiden anderen Opfern, das es sich zum einen um eine 25 jährige Frau und um einen 45 jährigen Mann handelt. Die Mutter des 9 Monate alten Kindes ist mit Verletzungen im Krankenhaus. Der Oberbürgermeister schließt die Pressekonferenz ab: Der Täter wurde bei den späteren Ermittlungen erstbegutachtet in Sachen Zurechnungsfähigkeit, um aber gesicherte Erkenntnisse in Sachen Psyche zu bekommen, sind weitere Untersuchungen notwendig. Aufgrund des Ausfalls des Weihnachtsmarktes war keine Pollersicherung notwendig gewesen in der Fußgängerzone. Wäre die Zufahrtstrasse abgesperrt gewesen wo wäre dann die Tat ausgeführt worden ? Das sind bisherige aktuelle Infos.

Die Stadt Trier und die Polizei Trier hat alle Bürger aufgefordert, unbedingt die Innenstadt zu meiden, es sei eine besondere Lage. Das will ich gerne glauben, sicherlich nicht so schöner Anblick die Stellen, die die Toten und schwer verletzten Personen gelegen haben. Oder welchen Grund sollte es sonst haben, das keiner in die Innenstadt soll ? Wie immer wird in diesen oder ähnlichen Situationen erst einmal gemauert von der Polizei, denn natürlich könnten erste wichtige Infos an die Presse gegeben werden, die ja sofort bekannt sind. Welches Auto wurde gefahren, Nationalität des Autofahrers.

Das er männlich ist, hat zwar keiner gesagt, aber die Aussage der Polizei „ Der Autofahrer „ wurde festgenommen ist ein klarer Beweis dafür, denn es hieß ja nicht „ Die Autofahrerin „ wurde festgenommen. Wenn die Informationen klarer und eindeutiger wären, brauchte die Moderatorin von NTV nicht soviel Spekulationen und Quatsch reden, denn ihre Einlassung, man wisse bisher nicht, ob es ein Lieferwagen gewesen sei, wo der Fahrer die Kontrolle verloren habe, z.B. wegen Herzinfarkt, ist wirklich sowas von daneben.

Schon die Tatsache der Festnahme spricht klar dafür, das der Fahrer gesund ist. Sonst hätte die Polizei diese Tatsache klar gesagt, weil das ein wesentlicher Punkt ist und viele Spekulationen versiegen läßt. Denn eines ist doch klar und wurde natürlich von NTV nicht in Erwägung gezogen: Es kann sich hier wieder einmal um einen terroristischen Anschlag handeln. Das muß man in aller Deutlichkeit sagen, denn wir leben ja in der Welt terroristischer Daueranschläge. Andere TV Sender reden auch schon von einer Amokfahrt. Er soll mehrere hundert Meter in die Fußgängerzone gefahren sein und dann in einer Seitenstrasse gestoppt werden.

Es soll ein grauer SUV gewesen sein. Was mich nur wundert: Seit terroristischen Anschlägen sind doch angeblich die Fußgängerzonen an den Ausgängen mit Blockaden ausgestattet, das keiner reinfahren kann. Warum nicht in Trier ? Also ich werde die laufende Berichterstattung weiter verfolgen und ggf. diesen Bericht immer mal erweitern. Inzwischen ist eine Pressekonferenz mit dem Oberbürgermeister Trier am Laufen. Der Fahrer soll 51 Jahre alt sein, wie ich eben noch erfahre. Die Strecke und die Auswirkungen der Fahrt lassen inzwischen klar darauf hinweisen, das die Fahrt nicht zufällig war, sondern eher gezielt auf Passanten. Die Innenstadt bleibt noch für 2 -3 Stunden gesperrt wegen der Spurensicherung.

Alle Passanten, die sich noch in Geschäften befanden oder sich weiterhin in der jetzt gesperrten Zone aufgehalten haben, wurden herausgebracht. Es sollen bewaffnete Polizisten in diesem Bereich präsent sein. Die Strecke soll ca. 500 - 600m lang gewesen sein. Das Fahrzeug wurde von Einsatzkräften in einem Zivilfahrzeug der Polizei gestoppt worden. Um 19 Uhr gibt es eine Pressekonferenz mit weiteren wichtigen Informationen.

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