
Fridays for Future Berlin - 3. Mai

Berlin [ENA] Die selbst gefertigten Plakate greifen mit ihren Aussagen Erscheinungen des Klimawandels auf. Immer wieder sind es die Schüler*innen, die mit neuen Plakaten auf die Dringlichkeit des Tuns verweisen. In diesem Sinne kam diesmal auch die Wissenschaft unter großen Beifall wieder zu Wort.
Die aktuelle Information des Erfolgs der "Fridays for Future - Bewegung" in Konstanz mit der Ausrufung des "Klimanotstands" war für die Teilnehmer die Bestätigung dafür, dass sich die Vernunft zur Rettung der Erde durchsetzen wird. Immer wieder wurde in den kurzen Statements diese Position betont, am Weitermachen festzuhalten, um den "Klimaschutz - jetzt" - in einer neuen Dimension erreichen zu wollen. Interessant bleibt, dass immer neue Initiativen die Protestsituation kreativ unterstützten. Dicht umlagert war der Kreativpunkt der Humboldt- Uni. Die Studenten*innnen konnten gemeinsam mit gefertigten Schablonen das Symbol der Klimastreikenden auf Textilien auftragen.
Mit großen Beifall wurde der Beitrag vom Benjamin aufgenommen, der als Wissenschaftler des "Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK)" die Dringlichkeit im Handeln zum Klimaschutz mit konkreten Zahlen und Beispielen untermauerte. Auch das Beispiel, dass zum 2. Male Mosambique vom einem Zyklon verwüstet wurde, machte nicht nur betroffen, sondern verstärkte die Forderungen zu sofortigen Aktionen für den Klimaschutz. Es zeigte sich auch, dass Eltern mit ihren Kindern verstärkt an den Fridays teilnehmen. So erklärte Frau Katrin Tralles aus Berlin im Interviev: "Ich bin heute mit meinen zwei Kindern ( 8 und 12 Jahre) hier, weil ich meine Verantwortung für ihre Zukunft begriffen habe".
Ganz in diesem Sinne erfolgte der Aufruf zur Teilnahme für den nächsten Freitag: "Wir wollen unsere Großveranstaltung am 24. Mai, am Vorabend der Europawahl gründlich vorbereiten". Diese Aussage wurde immer wieder mit der Forderung verbunden, nur die Parteien zur Europawahl zu wählen, die sich ganz konkret für den Klimaschutz einsetzen.